1,1 Celler Gänse
Züchterin: Tanja Meier
Zuchtidee
Lederbraune.mittelgrosse, bewegliche Gans mit gut gerundeter Brust und einfacherBauchwamme, die ihr Gelege von 15 - 20 Eiern problemlos ausbrütet und die Jungtiere verlustarm aufzieht. Wetterhart, fruchtbar und mit guten Nutzeigenschaften.
Was ist zu fordern?
Die Celler Gans hat mittlere Grösse. Das Lederbraun kann heller oder dunkler erscheinen, darf aber nicht fleckig wirken. Auf gute Rundung des Rumpfes ist besonderer Wert zu legen.
Im Körper zu schwache Tiere; fleckige Gefiederfarbe oder verschwommene Zeichnung; Kopfplatte; Doppelwamme; Elterntiere ohne Einfachwamme.
Zu Beginn der sechziger Jahre begannen zwei Mitarbeiter der Bundesforschungsanstalt für Kleinzucht in Celle, Dr. Martin Lühmann und Friedrich Wilhelm Heckmann, mit der Erzüchtung dieser Gänserasse. Es war ihr Ziel,eine Rasse zu schaffen,bei derauf jegliche künstliche Erbrütung verzichtet werden kann, um so dem Hobbyzüchter die Inanspruchnahme von teuren Brutmaschinen zu ersparen.
1963 erwarben die Erzüchter im Harz - Heide - Raum braune und braun gescheckte Landgänse als Ausgangstiere und begannen 1964 in Offensen (Kreis Celle) mit der Zuchtarbeit. Man hatte sich für diese Tiere entschieden,weil bekannt war, dass Gänse mit der selten vorkommenden, rezessiv vererbbaren braunen Farbe sehr gute Muttereigenschaften besassen, sicher brüteten und ein ruhiges Wesen besassen. 1973 wurden die Celler Gaense anerkannt.
Friedrich Wilhelm Heckmann war zu dieser Zeit der einzige Aussteller dieser Gänse bei der Deutschen Junggeflügelschau Hannover. Der Durchbruch kam in den frühen achziger Jahren, als mehrere Züchter sich der Rasse annahmen. Fortan waren die Celler Gänse bei allen Grossschauen präsent. Heute gibt es Tiere mit vollendeter Farbe und exakter Säumung.
Ganter
Rumpf: Mittellang, gut gerundet, leicht aufgerichtete Haltung.
Kopf: Mittellang,kräftig.
Schnabel: Mittellang, kräftig,blassfleischfarben bis orange, Bohne hell hornfarbig.
Rücken: Verhältnismässig lang und breit,leicht abfallend, an den Seite gut gerundet.
Brust: Breit, gut gerundet, ohne Kielbildung.
Bauch: Gut gerundet, mit einfacher Wamme (fehlende Wamme bei Jungtieren zugelassen).
Flügel: Mittellang, anliegend, Spitzen der Handschwingen leicht gekreuzt.
Schenkel: Kräftig, vom Körpergefieder weitgehend verdeckt.
Läufe: Mittelhoch, kräftig, blassfleischfarben.
Bruteier - Mindestgewicht : 130 g
Schalenfarbe der Eier : Weis
Bruttrieb :Vorhanden
Hell Lederbraun sind Kopf, Hals und Brust. Bauch und Hinterpartie weiss. Schultern, Rücken, Flügel und Schenkelgefieder zeigen einen Braunton, der heller oder dunkler erscheinen darf, ohne fleckig zu wirken. Jede Feder mit hellem Saum, Oberseite des Schwanzes farbig.